Trocken, rauh und wild – so präsentiert sich der Norden Namibias und mitten drin unglaubliche Baobab-Exemplare. Der Kunene, die natürliche Grenze zu Angola, schlängelt sich durch die Landschaft. Die Bäume leben am Ufer des Flusses – teils krallen sie sich mit ihren Wurzeln fest auf nacktem Fels. Einige sehen aus, als könnten sie jenden Augenblick in die tosenden Fluten des Kunene abstürzen. Wie sie dort überleben können?
Der wohl faszinierendste Anblick sind die Affenbrotbäume auf einer Klippe mitten in den Fällen. Sie haben sich dort vor vielen Jahren angesiedelt und fristen seitdem ihr Dasein auf dem Fels. Diese Bäume haben haben Epupa Falls bekannt gemacht. Besonders im Licht der untergehenden Sonne entfaltet der Ort seine magische Wirkung – der Anblick der Baobabs auf dem nackten Fels zieht wie ein Magnet die Aufmerksamkeit auf sich. Epupa Falls mit seinen Baobabs liegt im Gebiet der Himba, die von der Viehhaltung und dem Tourismus leben.
Die Anfahrt zu den Fällen ist lange und abenteuerlich. Besonders die letzten 50 Kilometer und insbesondere, wenn man sie mit Motorrädern fährt. Je nach Zustand der Piste kann das zur Herausforderung werden. Gleichzeitig mit der Verschlechterung der Piste tauchen die Baobabs am Straßenrand auf. Faszinierende Gestalten, die sich mit ihren kahlen Ästen gen Himmel recken und schon von weitem sichtbar aus dem umgebenden Buschland hervorstechen. Mehr Fotos von Epupa Falls gibt es HIER.