Baobab Limonade – nicht nur „irgendein Erfrischungsgetränk“ – nein, der „Champagner unter den Limonaden“ – stolz berichtet der experimentierfreudige Baobab Pionier Andreas Triebel vom langen Weg vom Landschaftsgärtner bis zum Aktivisten in Sachen fair und ökologisch nachhaltig gehandelter Baobab Produkte. Die Ergebnisse seiner Versuche sind nicht nur optisch ein Genuss – das Baobab Erfrischungsgetränk überzeugt durch seinen außergewöhnlichen Geschmack.
Andreas Triebel arbeitete als Landschaftsgärtner bis ihn 1994 die Abenteuerlust packte. Er reiste zum ersten Mal in seinem Leben nach Kenia und erfüllte sich damit einen großen Wunsch. Fast zwei Jahre blieb er und lernte in dieser Zeit nicht nur die schönen Seiten des Landes kennen. In ihm reifte der Wunsch, seinen Teil zur Verbesserung der Lebenssituation der Menschen vor Ort beizutragen – vor allem die der Kinder. Während dieser Zeit lernte er auch seine Frau Halima kennen und erwarb ein Stück Land. Zusammen gründeten sie „Baobab Family e.V.“. Der gemeinnützige Verein betreibt vor Ort ein Waisenhaus und kümmert sich neben Waisen auch um Straßenkinder. Die Arbeit basiert auf dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Zum Zeitpunkt der Vereinsgründung ist Triebel bereits Baobab-Fan und wird von den Kindern in seinem Umfeld liebevoll „Papa Baobab“ genannt. Inzwischen lebt das Paar mit seinen fünf Kindern in München.
Baobab – “Berufung”
Ursprünglich hatte der Abenteurer nach seiner Rückkehr aus Ostafrika den Aufbau einer Recycling Firma in Deutschland geplant. Nachforschungen hatte er diesbezüglich schon angestellt und Designs für Recycling-Produkte entwickelt. 2009 stieß er auf eine Information, die seine berufliche Ausrichtung grundlegend veränderte: Baobab Pulver erhielt die Zulassung für die Einfuhr in die Europäische Union (EU). Triebel hatte das Gefühl, dass dies kein Zufall sein könne, denn seine Beziehung zu Baobabs beschreibt er so: „Baobab – mein großer Bruder“. Er gründete die gemeinnützige GmbH „Baobab Social Business“. Zweck der Firma ist einerseits der Handel mit fairen Produkten, andererseits bewusstseinsbildende Maßnahmen über Baobabs und den Fairen Handel in Deutschland. Triebel vereint mit seinem Geschäftsansatz ein soziales Unternehmenskonzept mit innovativen Produkten. Sein Wunsch ist es, das viele Menschen von seinen Aktivitäten profitieren, ohne dass sich Einzelne auf Kosten anderer bereichern.
Seine erste Lieferung Baobab-Pulver bezog er von einem Lieferanten aus Malawi. Zusammen mit seiner Frau experimentierte Triebel mit dem Naturprodukt. Die Gewinnung des Fruchtpulvers, das er verwendet, ist eine Besonderheit. Die Früchte reifen am Baum. In diesem Prozess trocknet die feuchte Fruchtpulpe auf natürliche Weise in der Fruchtschale. Die Früchte fallen vom Baum, wenn sie reif sind und werden von der lokalen Bevölkerung in ländlichen Gebieten Afrikas eingesammelt. Die Früchte werden geknackt, Fruchtpulpe und Samen entnommen. Das Fruchtpulver wird lediglich fein gesiebt und so von Samen und Fasern befreit. Weitere Verarbeitungsschritte sind nicht notwendig. Gibt man das Baobab Pulver in ein Glas und vermischt es mit Wasser, erhält man ein naturtrübes Getränk.
Baobab Limonade: Naturtrüb oder klar?
Für die Entwicklung seiner Baobab-Produkte hat Triebel sehr viel Zeit und Ressourcen investiert. Mittels Umfragen auf Märkten erfasste er die Rückmeldungen der Tester zum Geschmack seines Erfrischungsgetränks. Anfangs überlegte er noch, ob er aus dem naturtrüben ein klares Produkt herstellen könnte. Dazu hätten wie beim Wein Klärstoffe wie Gelatine eingesetzt werden müssen, damit die Schwebstoffe absinken und das Getränk klar wird. Da er das Baobab Getränk jedoch von Anfang an vegan anbieten wollte, verzichtete Triebel ganz auf dieses Verfahren. „Ich will mein Produkt so nachhaltig und fair wie möglich, da kann ich nicht anfangen, etwas als vegan zu vermarkten, wenn es das nicht wirklich ist.“
Baola ist “Laola” – der “Champagner der Limonaden”
Triebel entwickelte mit seinem „social business“ die Marke „Baola“. Im Angebot ist das Baobab Getränk entweder naturtrüb oder gemischt mit anderen Früchten in leckeren Geschmacksrichtungen wie Kirsche oder Mango. Triebel bezeichnet sein Baobab-Erfrischungsgetränk stolz als „Champagner unter den Erfrischungsgetränken“ – sein Produkt sei nicht einfach „nur“ eine Limonade. Zur Marke „Baola“ gehört auch Baobab Konfekt, Brotaufstriche, Schokolade, Baobab Pulver, Baobab Samen, Seifen, Öl und weitere Produkte. Der Markenname kam ihm im Traum zu Zeiten der Fußballweltmeisterschaft 2010. Tatsächlich klingt er fast ein bisschen wie „Laola“.
Fairtrade und Fairer Handel sind Wichtig
Die Grundlage für seine Produktion, das Baobab Pulver, bezieht Triebel aus verschiedenen Quellen aus Malawi, Simbabwe und Westafrika. Nach eigenen Angaben ist ihm besonders wichtig, dass das Pulver ökologisch und sozial nachhaltig gewonnen wird. Die Sammler und Händler der Früchte und des Pulvers sollen faire Preise für ihre Arbeit und Ware erhalten. Baobab Früchte und Pulver werden nicht wie Kaffee auf dem Weltmarkt gehandelt. Der Preis wird zwischen den Sammlern der Früchte und den Händlern meist individuell ausgehandelt. Zum Teil sind Triebels Lieferanten mit dem Fairtrade Siegel zertifiziert. Für den Abnehmer Triebel und die Konsumenten seiner Produkte heißt dies: auf faire Entgelte und angemessene Arbeitsbedingungen der Sammler und Arbeiter wird vor Ort geachtet.
Nicht alle Lieferanten können sich eine Zertifizierung durch Fairtrade oder andere Zertifizierer leisten. Um trotzdem Handel mit diesen Organisationen betreiben zu können, ohne seine ethischen Prinzipien zu untergraben, hat Triebel – angelehnt an offizielle Standards – seine eigene Definition und Kriterien für fairen Handel entwickelt. Wichtig ist ihm dabei, dass er die Firmen besuchen kann, um sich selbst einen Eindruck von der Situation vor Ort zu verschaffen.
Die Baola-App
Um es seinen Kunden leicht zu machen, hat der umtriebige Geschäftsmann eine App entwickelt, auf der man ganz leicht nachschauen kann, wo es die Baobab Produkte zu kaufen gibt. Mehr Informationen zum Produkt und zur Arbeit der Baobab Social Business gGmbH finden Sie unter www.baobab.org
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